Wir möchten langfristige Partnerschaften für nachhaltiges demokratisches Engagement in Ostdeutschland stärken und entwickeln. Wir wollen Möglichkeiten zum gemeinsamen Handeln ausloten, das auf Augenhöhe umsetzbar und zugleich zukunftsfähig ist.
Eine respektvolle demokratische Kultur und gesellschaftlicher Zusammenhalt sind nicht selbstverständlich. Ostdeutschland zeigt wie unter einem Brennglas, dass es dafür aktive Gemeinden, engagierte Bürger*innen sowie eine lebendige Zivilgesellschaft braucht, die sich im Alltag für ein friedliches Miteinander und für die ausnahmslose Geltungskraft unserer Grund- und Menschenrechte einsetzen. Das Zukunftslabor Ost will diese Menschen in verschiedenen Veranstaltungen mit Vertreter*innen deutscher Stiftungen, Politik und Verwaltung auf Augenhöhe zusammenbringen, um vorhandene Probleme zu diagnostizieren, Handlungsstrategien und Ideen demokratischen Engagements sichtbar zu machen, gemeinsam weiterzudenken und Zukunftsvisionen zu entwickeln.
Es geht darum, von Ostdeutschland zu lernen: Welche Strategien helfen in Gefährdungssituationen, die Demokratie zu stärken? Wie müssen Strukturen, Strategien und Allianzen weiterentwickelt werden, damit sich der Rechtsextremismus nicht weiter ausbreitet und zur demokratischen Abwärtsspirale in Deutschland beiträgt?
Die Cellex Stiftung, 2015 mit den Förderschwerpunkten Wissenschaft (Gesundheit) und Gesellschaft gegründet, unterstützt, berät und begleitet im Bereich Gesellschaft Projekte und Initiativen, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt, das friedliche Miteinander, die demokratische Kultur und die kulturelle und soziale Teilhabe stärken.
Die Freudenberg Stiftung, 1984 gegründet, engagiert sich für eine starke demokratische Zivilgesellschaft in Europa mit Fokus auf Deutschland. Angesichts von wachsendem Rechtspopulismus und zunehmender gesellschaftlicher Spaltung innerhalb von Stadtteilen, zwischen Stadt und Land sowie zwischen unterschiedlichen weltanschaulichen Milieus steht die Stiftung als langfristig handelnde Organisation für avancierte Modelle sozialer Inklusion und demokratischer Kultur.
Seit 1996 beschäftigt sich der RAA Sachsen e.V. mit den Themen Demokratiestärkung, Bildung sowie Beratung und Unterstützung für Betroffene rechter und rassistischer Gewalt. Der Verein setzt sich für Menschenrechte sowie eine offene und pluralistische Gesellschaft ein. Kritisch weist der RAA Sachsen e.V. auf Missstände hin und sucht gemeinsam mit verschiedenen Akteur*innen nach konstruktiven Lösungen.
Die RAA Mecklenburg-Vorpommern versteht sich als Innovations- und Unterstützungsagentur für die Entwicklung und Förderung einer demokratischen Kultur des Zusammenlebens in Schule, Kindergarten, Jugendarbeit und Gemeinwesen. Sie initiiert, entwickelt und unterstützt landesweit Projekte und Bildungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen und setzt innovative Vorhaben auch in eigener Verantwortung in die Praxis um.